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Werbemassnahmen der Industrie heute

In meiner 40 Jahre medizinischen Praxiserfahrung hatte ich viele Begegnungen mit Mitarbeitern der unterschiedlichsten Berufen. Besonders spannend, diejenigen, welche in der Pharma tätig waren und aus Gewissensgründen ausgestiegen sind.

Als junger Arzt war ich von den Fortschritten der Medizin beeindruckt und stand uneingeschränkt hinter der Pharma-Forschung. Es sind auch viele phantastischen Errungenschaften zu verzeichnen.

Für neue Entwicklungen benötigt es Investitionen. So viel ist klar. Bekannt ist auch, dass früher ein neues Medikament bis zur Marktreife ca 50 Mio verschlungen hatte, und heute sind es rasch einmal 500 Mio. Es ist wohl klar, dass dieses Geld zurückerwirtschaftet werden muss. Und das wurde immer schwieriger.

Bis CoVid.

Ein neuer Multi-Milliardenmarkt hatte sich eröffnet. Die Menschheit wurde mit den medialen Botschaften ausreichend vorbereitet und entsprechend waren alle gierig, die rettenden Massnahmen zu ergreifen. Die behördlichen Schranken für die Freigabe wurden vorzeitig hochgefahren, es konnte losgehen.

Und mit Angst lässt es sich gut verkaufen.

  • Bin ich eine Gefahr für meine Mitmenschen? Testen, Abstand, Masken, Impfen
  • Bin ich selber in Gefahr? Testen, Abstand, Masken, Impfen
  • Bin ich an CoVid erkrankt? Testen, Diverse Medikamente.
  • Benötige ich überhaupt eine spezielle Behandlung? Testen
  • Ich will frei sein: Testen, Masken, Impfen

Ein wirklich gutes und sinnvolles Produkt lässt sich auch ohne Angst und Zwang gut vermarkten.

Ich möchte hiermit CoVid keinesfalls verharmlosen. Im Gegenteil. Vor einem Jahr wurde ich wegen einer doppelseitigen CoVid Lungenentzündung hospitalisiert. Zudem erkrankte meine ganze Familie schwer an CoVid. Aber wir haben es alle auch überwunden und geniessen damit unsere natürlichen Abwehrkraft. So wie meine damalige behandelnde Infektiologin Frau Prof. H.K. auch bestätigte, es gibt keine bessere Immunität.

Nun, ein Jahr später müssen wir alle einsehen, Gott sei Dank, die Gefährlichkeit des Virus hat dramatisch abgenommen. Entsprechend muss die Krankheit allmählich auf Grippeniveau zurückgestuft werden. Aber die Angst greift weiterhin um sich. Und das auch oder erst recht in medizinischen Kreisen.

In einer bekannten Zürcher Klinik wurde für eine Weiterbildung eingeladen. Voraussetzung der Teilnahme: Maskenpflicht, 2m Abstand, kein Händeschütteln, und Hände gut waschen. Die Angst persistiert.

Gut fürs Geschäft? Die Hersteller kommen der Nachfrage nicht mehr nach.

Und diese Angst wird wohl weiterhin der Motor sein für die 5. Impfung... und das Testen für alle, die ein bisschen Halsweh haben. Und das Brisante daran... Ein positives Testergebnis bedeutet NICHT, dass ich an CoVid erkrankt bin! Nein, es bedeutet nur, dass ich womöglich Träger bin einiger Viruspartikel. Genau so war es doch als der sog. StrepTest bei Angina eingeführt wurde. Ein positiver Test bedeutete nicht, dass ich Scharlach hatte. Das wussten auch alle Ärzte. Jetzt scheint dieses Erkenntnis in Vergessenheit geraten zu sein.

Deshalb: "Meinen täglichen Test gib mir heute".

Jetzt schreckt die Industrie nicht einmal mehr zurück vor dem Missbrauch von Bibeltexten. Und nicht nur das, es ist eine Anlehnung an eines der heiligsten Gebete "Vater Unser":

"Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Meinen täglichen Test gib mir heute..."

Geschicktes Marketing?

Entscheiden Sie selber.

Dr. med. John van Limburg Stirum

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