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Herzkreislauf-Medizin ganzheitlich betrachtet

Dr. med. Gabriela Mathieu

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Schweiz die häufigste Todesursache und der dritthäufigste Hospitalisierungsgrund. Die konventionelle Therapie besteht darin, die Symptome und vermeintliche Risi

Wir wissen wie wichtig es ist, bei Herzkreislauferkrankungen sich zu bewegen. Leider führen bspw. Cholesterinsenker zu Muskelschwäche und -schmerzen, Betablocker vermindern die Leistungsfähigkeit, Kalziumantagonisten verursachen schwere Beine, andere Blutdrucksenker machen müde und Harntreibende Mittel schwemmen wichtige Mikronährstoffe aus dem Körper, die für das Herzkreislaufsytem notwendig sind. So zum Beispiel Vitamin B1 (Herzinsuffizienz), B6, B12, Folsäure (Homozysteinerhöhung als unabhängiger Risikofaktor), Calcium, Magnesium und Kalium (Senken den Blutdruck und entspannt Gefässmuskeln) und Coenzym Q10 ist wichtig für die Kraftwerke der Zelle, die Mitochondrien.

Auch die Ernährung ist wichtig. So ist bekannt, wie Gluten die Darmfunktion verschlechtert und damit die Aufnahme von Mikronährstoffen vermindert. Eisenmangel kann auch zu Herzschwäche und Energielosigkeit führen. Zudem ist das Amylopectin in Weizen ein extremer Zuckerlieferant mit Insulinstimulation, was wiederum zu Gewichtszunahme und Diabetes führen kann. Kohlenhydrate erhöhen auch die Triglyzeride. Diese sind die wahren Risikofaktoren und nicht das Cholesterin, was biochemisch nicht einmal ein Fett darstellt (Eigelb lässt sich in der Suppe auflösen und schwimmt nicht als Augen oben drauf). Dieses Fett lagert sich in das Herz und in die Bauchhöhle ein und ist als das «entzündliche Fett» bekannt, welches nur wieder ein weiterer Beschleuniger der Arteriosklerose darstellt. Diese Entzündlichkeit lässt sich gut messen in Form des sog. Hochsensitiven CRPs.

Eine optimale kardiologische Langzeitbetreuung muss solche Faktoren mit einschliessen.

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