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Saftfasten

Saftfasten ist von alters her bekannt und wird in der Literatur immer wieder erwähnt. Dank dein äusserst geringen Gehalt an Eiweiss und Fett und dem Mangel an Kochsalz hat Saftfasten eine reinigende und entschlackende Wirkung auf den gesamten Organismus. Zugleich ist es aber auch ein schonender Weg zur Gewichtskontrolle, werden doch dem Körper trotzt des Fastens die lebensnotwendigen Vitamine und Spurenelemente zugeführt.

Eine ausgesprochene Saftfastenmischung ist der Biotta Breuss-Gemüsesaft, der in Reformhäusern, Drogerien und Apotheken erhältlich ist. Er besteht aus dem Saft biologisch gezogener Randen, Rüebli, Sellerie, Kartoffeln und Rettichen. In dieser ausgewogenen Mischung sind die wichtigen Vitalstoffe und Spurenelemente ausreichend vorhanden, sie eignet sich deshalb ganz besonders für das Saftfasten.

Während des Saftfastens trinkt man ausschliesslich Saft und Tee, nimmt also keine feste Nahrung zu sich. Eine solche Diät dauert 1 - 6 Wochen und der Gewichtsverlust kann je nach dein bis 15 kg betragen, ohne dass dem Körper etwas fehlt und vor allem, ohne dass man Hunger leiden muss. Immer wenn sich das Hungergefühl meldet, trinkt man etwas Saft. Wichtig ist, dass der Saft auf keinen Fall glasweise, sondern langsam und schluckweise eingenommen wird, bis maximal zwei Flaschen pro Tag. Zur Abwechslung eignen sich Biotta Gemüse-Cocktail und Biotta Vita 7.

Ganz entscheidend ist, dass täglich mindestens zwei Liter ungezuckerter Kräutertee und etwas Nierentee getrunken wird, um damit die Nieren-und Blasentätigkeit anzuregen.

Der Darmtätigkeit ist während der Diät ebenfalls Beachtung zu schenken, damit eine vollständige Entschlackung sichergestellt ist. Das Fasten beginnt mit einer Darmentleerung durch Einnahme eines gestrichenen Teelöffels Glaubersalz auf ein Glas warmes Wasser oder mit einem Einlauf mit Kamillentee. Nötigenfalls ist dies während des Fastens einige Male zu wiederholen, um Verstopfungen zu vermeiden. Jeder Tag wird mit einer Tasse Tee begonnen, anschliessend je nach Hungergefühl jede halbe Stunde zwei bis drei Schluck Gemüsesaft (gut einspeicheln) und dazwischen viel Tee.

Längeres Saftfasten sollte nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.

Sehr wichtig ist, dass man nach dem Fasten ganz langsam und vorsichtig wieder aufbaut und zwar während mindestens einer Woche. Am 1. Tag nur Getreideschleime mit einem geraffelten Apfel, neben Gemüsesaft und den Tees, ab dem 2. Tag zusätzlich Kartoffelsuppe oder zwei Schalenkartoffeln mit Quark und Knäckebrot mit etwas Butter, ab dem 3. Tag Salate und Bircherr-iiüesli, ab dem 4. Tag Vollkornbrot und milde Käse, ab dem 5. Tag Vollkornreis, ab dem 6. Tag etwas mageres gegrilltes Fleisch, um so langsam zu einer rohkostreichen, vollwertigen Nahrung überzugehen. Wichtig ist, dass die Mahlzeiten kleingehalten (5 Mahlzeiten) und die Speisen sehr gut gekaut werden.

Um das Idealgewicht halten zu können, empfiehlt sich ein wöchentlicher Safttag.

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