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Mikro-Immuntherapie

Unser Organismus ist von Natur aus mit einem funktionierenden Abwehrmechanismus ausgestattet – dem Immunsystem. Gerät dieses empfindliche System ins Wanken, werden wir krank.

Genau an dieser Stelle setzt die Mikroimmuntherapie an. Sie unterstützt das Immunsystem dort, wo es in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung überfordert ist.

Was ist die Mikroimmuntherapie (MIT)?

Die MIT ist eine schonende Therapie zur Regulierung des Immunsystems, die mit einer besonders niedrigen Dosierung arbeitet.

Wie funktioniert die MIT?

In der MIT werden stark verdünnte Immunbotenstoffe eingesetzt, die für die Kommunikation zwischen den an der Immunreaktion beteiligten Zellen des Immunsystems verantwortlich sind.

Reagiert das Immunsystem nicht angemessen auf eine Erkrankung, helfen ihm die Botenstoffe zu einer wirksamen Immunantwort zurückzukehren.

Bei welchen Erkrankungen kann die MIT eingesetzt werden?

Die MIT verfügt über ein sehr breites Anwendungsgebiet. Das besondere dabei ist, dass sie sowohl therapeutisch als auch präventiv eingesetzt werden kann.

Folgende Erkrankungen können mit MIT behandelt oder begleitet werden:

  • Akute und chronische Erkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Virusinfektionen und – -reaktivierungen
  • Bakterielle Infektionen
  • Allergien
  • Stress
  • Depressionen
  • Neurologische Krankheitsbilder
  • Altersbedingte Erkrankungen
  • Knochen- und Gelenkbeschwerden
  • Zahnerkrankungen

Für wen eignet sich die MIT?

Sie kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei den Kindern angewendet werden.

Zu welchem Bereich der Medizin gehört die MIT?

Die MIT ist eine ganzheitlich ausgerichtete Therapie. Sie kann sowohl ergänzend zu anderen Behandlungen als auch als alleinige Therapiemethode eingesetzt werden – je nach Art der Erkrankung. Da es sich bei der MIT um eine komplexe Therapie handelt, sollte sie nur von ausgebildeten Mikroimmuntherapeuten angewendet werden.

Welche Vorteile bietet die MIT?

Zum einen konzentriert sie sich auf die Ursachenbehebung statt auf eine reine Symptombehandlung. Sie hat zum Ziel, den Patienten langfristig und nachhaltig zu helfen. Zum andren ist sie sehr gut verträglich und kann mit anderen Behandlungen kombiniert werden.

Seit wann gibt es die MIT?

Die MIT gibt es seit über 50 Jahren. Sie wurde im Jahr 1967 von dem belgischen Arzt Dr. Maurice Jenaer entwickelt. Seither wird sie immer weiter erforscht und verbessert.

Wie läuft die Behandlung ab?

Zuerst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, begleitet von speziellen Laboruntersuchungen, um die virale/ bakterielle Belastung zu ermitteln und den Zustand des Immunsystems zu begutachten. Danach wird das notwendige mikroimmuntherapeutische Medikament ausgewählt.

Die Behandlungsdauer kann je nach Krankheit sehr verschieden sein. Sie variiert zwischen mehreren Wochen und einigen Monaten, da die Regulation des Immunsystems Zeit braucht.

Wird die MIT präventiv oder zur Behandlung chronischer Erkrankungen eingesetzt, kann sie auch langfristig erfolgen.

Wie erfolgt die Einnahme?

Die Anwendung der MIT ist sehr einfach. Die Wirkstoffe befinden sich in sogenannten Globuli (Kügelchen), die unter die Zunge zerstreut werden. Von dort gelangen sie über das lymphatische System direkt ins Immunsystem und können es auf diese Weise unterstützen.

  • Kapseln öffnen und Globuli unter die Zuge streuen
  • Auf nüchternen Magen
  • Nummerierung der Kapseln beachten (weil die Kapseln unterschiedliche Dosierungen beinhalten)

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