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Chelat-Substanzen und Ihre Bindungen

Eine optimale Entgiftung wählt die Substanzen, welche am besten die entsprechende Metalle binden.

In der Seegarten Klinik sind alle Entgiftungsmöglichkeiten im Angebot.

  EDTA DMSA DMPS ZnDTPA
Starke Bindung
Gute Entgiftung
  • Blei
  • Cadmium
  • Nickel
  • Germanium
  • Titan
  • Aluminium
  • Arsen
  • Barium
  • Bismuth
  • Titan
  • Zinn
  • Quecksilber
  • Palladium
  • Platin
  • Arsen
  • Blei
  • Gadolinium
  • Gallium
  • Nickel
  • Silber
Mittlere Bindung
  • Palladium
  • Platin
  • Zirkon
  • Uran
  • Berrylium
  • Cadmium
  • Quecksilber
  • Uran
  • Zirkon
  • Silber
  • Titan
  • Zinn
  • Bismuth
  • Zinn
Schwache Bindung
Schwache Entgiftung
  • Calcium
  • Eisen
  • Mangan
  • Molybdän
  • Strontium
  • Zink
  • Selen
  • Kupfer
  • Zink
  • Calcium
  • Chrom
  • Jod
  • Kupfer

 

DMPS

Die wichtigste Verbindung, um Schwermetalle auszuleiten ist mit Abstand das DMPS.

DMPS steht für Natrium 2,3, Dimercaptopropan-1-sulfonat. Dank des vorhandenen Schwefels ist DMPS ein starker Metallbinder. Die sog. SH-Gruppen (Schwefelwasserstoff-Gruppen) entgiften u.a. anorganisches und organisch gebundenen Quecksilber.

DMPS ist wasserlöslich und deshalb nicht in der Lage, Quecksilber aus den Nervenzellen bzw. aus dem Gehirn zu entfernen. Durch die Senkung der Gesamtlast kann dennoch längerfristig auf das Nervensystem eine günstige Wirkung erwartet werden.

DMPS kann in Form von Kapseln oder als Infusion verabreicht werden. Intravenös ist die Wirkung wesentlich intensiver und zuverlässiger, da bei der oralen Form DMPS im Darm Schwermetalle binden und diese sogar in den Körper hinein verschieben kann. Dadurch wird die Wirkung abgeschwächt und evtl. die Vergiftung sogar verstärken. Deshalb dürfen DMPS Kapseln nicht bspw. bei vorhandenen Amalgamfüllungen eingesetzt werden.

DMPS bindet uns scheidet aus vor allem:

  • Quecksilber
  • Blei
  • Kupfer
  • Zink
  • Arsen
  • Gold
  • Chrom
  • Wismut
  • Antimon

DMPS ist nicht einzusetzen bei:

  • Thallium
  • Silber
  • Selen
  • Eisen
  • Cadmium
  • Blei

Nebenwirkungen

Bei richtiger Anwendung sind Nebenwirkungen sehr selten.

  • Mangel an Zink und Kupfer
  • Schüttelfrost
  • Fieber
  • Hautreaktionen
    • Juckreiz
    • Exantheme
    • Erythema exsudativum multiforme
    • Stevens-Johnson-Syndrom
  • Transaminasenerhöhung

Bei zu rascher i.v. Anwendung

  • Blutdruckabfall
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Schwäche
  • Einzelfälle Nierenversagen als klinisches Symptom einer Quecksilbervergiftung
    Bei Injektionen von DMPS muss diese langsam, d.h. als Infusion, erfolgen.

Kontraindikationen

  • Allergie- und Asthmapatienten
  • Risiko einer Nebenwirkung erhöht
  • Eingeschränkter Nierenfunktion
  • Akuten Infekten
  • Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Körperabwehr (Zinecker 1995).

 

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