Herzkreislauf-Medizin ganzheitlich betrachtet

Kennen auch Sie die Situation? Es geht Ihnen schlecht, aber der Arzt «findet nichts»? Dies ist gerade um das Thema Eisen ein häufiges Phänomen!

Viele Patienten vor allem junge Frauen, suchen den Arzt auf mit Klagen wie chronischer Energiemangel, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Haarausfall. Die Blutuntersuchung ist normal, weshalb bestenfalls einen Psychiater oder ein Antidepressivum vorgeschlagen wird. In der Tat, gerade beim Eisen, sind sich die Hausärzte und Spezialisten uneinig. Die Normbereiche für den ausschlaggebenden Laborwert Ferritin ist riesig, so kann ein Wert von 15 oder 300 noch «normal» sein.

Hier hilft nur die individuelle Betrachtungsweise. Es gibt Personen, die wunderbar mit wenig Eisen auskommen. Wenn aber die klassischen, wie oben beschriebenen, Symptome geschildert werden, und das Labor «normal» ist, so können wir es mit jemanden zu tun haben, der durch seine individuelle Genetik tatsächlich auf mehr Eisen als üblich angewiesen ist.

In einer internen Studie haben wir 136 Patienten ausgewertet. Positive Ergebnisse bis hin zur «Heilung» waren bei 77.9% zu verzeichnen. Und dies obwohl nur 18.7% der Patienten tatsächlich den offiziellen Tiefstwert unterschritten hatten! Dieses Ansprechen bedeutet mehr Energie und Lebensqualität, keine unnötige Antidepressiva und vor allem auch ein gestärktes Immunsystem in dieser so speziellen Zeit.